Da der Beruf des Webdesigners nicht rechtlich geschützt ist, lauern besonders auf diesem Gebiet viele schwarze Schafe. Wer selbst in dieser Branche tätig ist, wird sicherlich schnell erkennen, ob der Konkurrent seriös arbeitet oder nicht – doch für Leien ist dies gar nicht so einfach. Hier gibt es ein paar hilfreiche Tipps, wie man die Spreu vom Weizen trennt:

ball-862114_960_720Erster Eindruck

Der erste Eindruck ist sehr wichtig. Es ist empfehlenswert, direkt bei der Kontaktnummer anzurufen und auf eventuelle Hintergrundgeräusche (z.B. schreiende Kinder) zu achten. Auch die Wartezeit auf einen Rückruf ist hier genauso wichtig, wie der Tonfall des Webdesigners. Ein Seriöser wird immer von Anfang an interessiert klingen.

Vertragsinhalte

Der Vertrag ist eines der wichtigsten Indizien für oder gegen die Seriosität des Webdesigners. Zumeist wird ein Fixpreis vereinbart, zu welchem nur in besonderen Fällen Mehrkosten hinzukommen – und dies geschieht nur nach vorheriger Absprache mit dem Kunden. Doch nicht nur der Preis ist entscheidend.

Unseriöse Webdesigner versuchen, dem Kunden einen Vertrag aufzudrängen, der das Erstellen sowie die Betreuung der Website beinhaltet. Letzteres gibt es natürlich nicht umsonst: Monatlich fallen hier Gebühren an und plötzlich zahlt man für die Website mehr als das Doppelte des Ursprungsbetrages.

Transparenz

Oftmals stellen seriöse Webdesigner eine Kurzbiografie, Referenzen und die Zertifikate ins Netz, um für Transparenz gegenüber dem Kunden zu sorgen. Sollte auch auf schriftliche Anfrage kein Zertifikat vorgelegt werden können, so sollte man den Auftrag sicherheitshalber lieber an einen Konkurrenten vergeben.

Auch die Kosten für die Website sind schon im Angebot genau aufgeschlüsselt. Oftmals kommt es in dieser Branche jedoch zu Mehrkosten. Ein vertrauenswürdiger Webdesigner informiert dann sofort seinen Auftraggeber darüber und vermerkt auch auf dem Angebot, dass eine bestimmte Summe an Mehrkosten anfallen könnte.

Website des Webdesigners

Jeder Webdesigner hat natürlich eine eigene Website. Indem man sich hier etwas genauer umschaut, kann man eine erste Tendenz ableiten: Je mehr allgemeine Phrasen es gibt, desto misstrauischer sollte man sein.

Auch das Verhältnis von Text zu Bildern lässt darauf schließen, wie professionell ein Webdesigner ist. Die Texte sollten frei von Phrasen sein, logisch gegliedert und vor allem die wichtigsten Informationen liefern, die ein Kunde erwartet.